Das Leaderprojekt „Revision und Vision“ erzählt die Geschichten von „Grafenschlags verschwundenen Gewerken“. Und das anhand von Bildungsstationen und Bildungslandkarten.
Die Gemeinde Grafenschlag hat einiges zu erzählen – von Mühlen und Sägen, von Bauernaufständen oder von Direktvermarktungsbetrieben, die es noch heute gibt. Um der jüngeren Generation die Tätigkeiten eines Wagners, Sattlers, Schuhmachers oder Ziegelbrenners näher zu bringen, wurde das Projekt „Revision und Vision zum Thema, Kultur und Tourismus“ von der Marktgemeinde initiiert.
Das Leaderprojekt setzt sich allerdings aus mehreren Bausteinen zusammen. Einer davon ist ein Spazierweg, der an „Grafenschlags verschwundenen Gewerken“ vorbeiführt. Dort werden anhand von verschiedenen Bildungsstationen die Geschichten der Häuser erzählt. Auf den Bildungslandkarten sind Informationen zu kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten festgehalten.
Ziel ist es, Schulklassen und Touristen sowie auch Einheimischen das Wissen um die verschwundenen Handwerke und Tätigkeiten auf dem Land wieder neu zu vermitteln. Was sich zeigt, ist die Veränderung des Dorflebens in den letzten Jahrzehnten, wie die Selbstversorgung verloren gegangen ist und die Versorgung in die Ferne gerückt ist. „Das Projektvolumen beläuft sich auf rund 22.000 Euro, die Förderung aus dem Leaderprogramm liegt bei 60 Prozent“, informiert Geschäftsführer Thomas Heindl von der Leaderregion Südliches Waldviertel – Nibelungengau.
Projektträger: Marktgemeinde Grafenschlag
Aktionsfeld: 2
Projektvolumen: € 21.576,–
Fördersatz: 60 %
Bewertung: 12,44 Punkte (Durschnitt aller stimmberechtigten Personen)
Fotocredits: Marktgemeinde Grafenschlag