Die Wandersaison steht kurz bevor. Mit neuem Folder und Wanderkarte ist das Leaderprojekt „Lebensweg“ bestens für zukünftige Besucher ausgerüstet.
Die Landesausstellung 2017 in Pöggstall hat Spuren hinterlassen. Kurz darauf gründete sich der „Verein zur Errichtung und Ausbau des Lebenswegs“, der die 22 Mitgliedsgemeinden noch weiterhin miteinander verbinden sollte. Und das tut das Leaderprojekt „Lebensweg“ seit fast einem Jahr auf 260 Kilometern, 13 verschiedenen Lebensetappen, in drei Bezirken (Melk, Zwettl und Krems). „Kooperationsprojekte haben die stärkste Wirkung, weil viele gemeinsam an einem Hebel ziehen“, betont Leaderregions-Geschäftsführer Thomas Heindl und kündigt bereits an: „In der nächsten Planungsperiode wird aufgrund der großen Wirkung und Erfolge einer der Schwerpunkte ganz klar auf Kooperationsprojekten liegen.“
Neuer Folder beschreibt Lebensweg-Philosophie
Nicht nur Themenweg und Tourismusprojekt, der Lebensweg hat für die Region eine weitaus größere Bedeutung. „In der Region bewegt sich etwas. Die Leute aus den einzelnen Gemeinden leisten ihren Beitrag. Der Lebensweg ist genau das, was er sein soll – nachhaltig“, sagt Konrad Friedl, Obmann vom Verein Lebensweg. Das zeigt sich auch im neuen Folder, der beim „Frühlingserwachen am Lebensweg“ am Mittwoch in Maria Taferl präsentiert wurde. Auf 20 Seiten werden die Etappen des Lebens, die Philosophie des Weges sowie kulinarische und kulturelle Highlights vorgestellt.
Wie Projektinitiator Dieter Juster berichtet, haben sich die Verantwortlichen ein hohes Ziel gesteckt: „Bis 2023 wollen wir bekannt sein als die Lebensweg-Region, das Alpbach in lebenskulturellen Dingen und 10.000 Nächtigungen entlang des Lebensweges zählen.“ Aktuell wird auch an der zweiten Auflage des TourenTAGEbuchs gearbeitet.
Wandern mit Wanderkarte und Wanderpass
Ebenfalls am Programm steht ein erster Frühjahrsputz in allen Gemeinden, um den Weg wieder optimal instand zu setzen. Um für zukünftige Wanderungen bestens ausgestattet zu sein, wird gerade an einer Wanderkarte sowie an einem Wanderpass gearbeitet. „Die Wanderer können sich ihren Stempel an jeder Station abholen. Das steigert die Motivation“, erzählt Obmann-Stellvertreterin Veronika Schroll vom Verein Lebensweg. Damit verbunden soll auch eine Wandernadel entwickelt werden. „Das Thema Leben soll aber noch stärker spürbar werden“, kündigt sie an.
So wie auch im Vorjahr laden die Leaderregion Südliches Waldviertel – Nibelungengau sowie der „Verein zur Errichtung und Ausbau des Lebenswegs“ am Pfingstmontag zur Etappenwanderung – diesmal von Albrechtsberg nach Armschlag – ein. Die Herbstwanderung Anfang September soll wieder im Ysper- oder Weitental stattfinden.
Der Lebensweg als Leaderprojekt
33 Gemeinden bilden gemeinsam die Region südliches Waldviertel – Nibelungengau. Durch ihre Zusammenarbeit sollen positive Impulsprojekte zur Entwicklung der gemeinsamen Region erarbeitet, umgesetzt und ermöglicht werden. „Die Leaderregion unterstützt die Region dabei, sich positiv zu entwickeln. Ziele und Maßnahmen werden dabei von der Bevölkerung selbst bestimmt“, erklärt Leaderregions-Obmann Dieter Holzer.
Die Leaderregion Südliches Waldviertel – Nibelungengau konnte das Projekt „Lebensweg“ mit Unterstützung von Bund, Land und EU zu 60 Prozent fördern.