Pressefrühstück im Donaukraftwerk Ybbs-Persenbeug

Pressefrühstück im Donaukraftwerk Ybbs-Persenbeug

Die Leaderregion Südliches Waldviertel – Nibelungengau, die Verbund AG und die Stadtgemeinde Ybbs  forcieren die Entwicklung in Tourismus und Ökologie. Was das genau bedeutet, wurde in einem ausführlichen Pressefrühstück im Donaukraftwerk Ybbs-Persenbeug mit Vertretern der lokalen Medien besprochen.

In der Stadtgemeinde Ybbs ist LEADER deutlich zu spüren. Denn neben dem Bewegungspark – der laut Bürgermeister Alois Schroll „ein einzigartiges Projekt in ganz Österreich“ ist – investierte die Leaderregion Südliches Waldviertel – Nibelungengau vor allem in die touristische Inszenierung des bekannten Donaukraftwerks Ybbs-Persenbeug. „Man sollte das als Gemeinde auf jeden Fall nutzen! Die Gemeinden müssen die Projekte selbst in die Hand nehmen und auch etwas investieren wollen. Mit Unterstützung der Europäischen Union funktioniert das hervorragend“, betont der Stadtchef.

Ohne der engen Zusammenarbeit zwischen Leaderregion, VERBUND sowie den  Gemeinden Ybbs und Persenbeug-Gottsdorf wäre das aber kaum möglich gewesen. „Wir haben als Nachbarn jede Menge Berührungspunkte, und wir freuen uns, wenn wir unsere Stromerzeugung für Besucher erlebbar machen können“, sagt Heinz Peter Allmer, Leiter der Donaukraftwerke in Niederösterreich und Wien. So konnten gemeinsam mit dem Verein Donaukraftwerk und einer Leaderförderung von 60 Prozent vor sechs Jahren die ersten Kraftwerks-Führungen initiiert werden. „Innerhalb von zehn Jahren haben sich unsere Besucherzahlen fast verzehnfacht. 2017 waren es knapp 15.000 Besucher“, informiert Vereinsobmann Gerhard Leeb.

Im Fokus steht aber auch die Wissensvermittlung – und zwar über ein Produkt, das man nicht sehen kann: die Energie. Daher übernimmt die Verbund AG sämtliche Kosten für Schülergruppen, damit diese kostenlos die Technik und Faszination des Donaukraftwerkes erleben dürfen. Tiefe Einblicke in das Herz der Anlage bietet auch die „Virtual Reality“-App, die das zeigt, was bei gewöhnlichen Führungen unentdeckt bleibt.

Bisher konnten mit Mitteln des Leaderprogramms zwei mehrjährige Projekte umgesetzt werden. „Was sich jedenfalls als richtige Entscheidung erwiesen hat. Der Nibelungengau hat großes touristisches Potential. Das zeigen die Wachstumszahlen an Touristen, welche in die Region kommen, aber auch die Anzahl umgesetzter Projekte“, unterstreicht Leaderregions-Manager Thomas Heindl.

 

 

Fotos: Anna Faltner/Leaderregion