Die Freizeitanlage Dorfstetten entführt mit Landschaftsteich, Sägewerk, Venezianergatter und Getreideschaumühle in frühere Zeiten. Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit wurde am vergangenen Sonntag, 14. Juli, eröffnet.
Dort wo noch vor zweieinhalb Jahren eine Sumpfwiese war, lädt nun eine Freizeitanlage zum Baden und Erkunden von altem Handwerk ein. Im Zuge der NÖ Landesausstellung 2017 in Pöggstall reichte die Marktgemeinde Dorfstetten gemeinsam mit dem heimischen Dorferneuerungsverein die Projektidee ein, zweieinhalb Jahre lang wurde gebaut, am 14. Juli fand nun die Eröffnung statt. „Sehr viele Leute haben mitgeholfen, sodass das Projekt heute so aussieht. 2.000 freiwillige Stunden wurden investiert“, lobte Bürgermeister Alois Fuchs.
Egal ob im Sägewerk, in der Getreideschaumühle samt Brotbackofen und Wasserrad – die Besucher erfahren hautnah, wie in früheren Zeiten gearbeitet wurde. „Das, was früher ganz normal und logisch war, kehrt damit wieder zurück in unsere Köpfe. Wir schaffen Bewusstsein für regionale Kreisläufe“, betonte Landtagsabgeordneter Karl Moser.
Neben dem historischen Wert soll die Freizeitanlage vor allem aber auch Ort der Erholung sein. „Das ist kein Projekt für die Gemeinde, oder für die Dorferneuerung, sondern für alle Dorfstettner. Die Dorfstettner und auch alle Gäste sollen sich hier wohlfühlen“, lud Dorferneuerungs-Obmann Lorenz Höbarth alle Anwesenden ein, die Anlage zu erkunden. Dankesworte gab es für die Förderstellen, welche die Umsetzung des Projektes erst möglich machten: das Land Niederösterreich, die NÖ Dorferneuerung sowie die Leaderregion Südliches Waldviertel-Nibelungengau.
Fotocredits: Anna Faltner/Leaderregion