Von Herz zu Herz am Lebensweg

Von Herz zu Herz am Lebensweg

Von Zeining über Weiten  bis nach Leiben ging es am Samstag bei der Lebensweg-Herbstwanderung. Im Fokus stand das „Wandern von Herz zu Herz“ entlang der Etappe „Weisheit/Frieden“ (75-99 Jahre).

„Wandern von Herz zu Herz“ – unter diesem Motto starteten die ersten Wanderer um 9 Uhr früh in Zeining mit der Lebensweg-Herbstwanderung. Gleich zu Beginn der 18 Kilometer langen Strecke konnten die Christbaumkulturen entlang des Jauerling-Gebietes erkundet und die ersten Herzpunkte – etwa beim Nonnersdorfer Kreuz – entdeckt werden. Für jene Wanderer, die erst in Weiten einstiegen, gab es die Gelegenheit an einer Führung durch das Sonnenuhrenhaus und den Sonnenuhrengarten „Sonne, Zeit & Ewigkeit“ der Familie Jindra teilzunehmen. Bei der Endstation im Schloss Leiben lockten die Traktoren, welche man im Landtechnikmuseum besichtigen konnte.

  

„Wir freuen uns abermals über die zahlreichen Teilnehmer, die an dieser wunderschönen Herbstwanderung teilgenommen haben“, lobt Verein Lebensweg-Obmann Konrad Friedl. Über die Etappe „Weisheit/Frieden“ (75-99 Jahre) traute sich auch die Pöggstallerin Berta Muthenthaler. Die 81-Jährige lässt nämlich kaum eine Wanderung in der Region aus – auch nicht die Lebensweg-Etappen. „Ich bin regelmäßig, also einmal pro Woche mit dem Sportverein Yspertal unterwegs“, erzählt sie. Zusätzlich steht einmal pro Woche Wandern mit dem Kneipp-Bund am Programm, zweimal pro Woche sitzt Muthenthaler am Pferd und einmal pro Woche geht sie turnen. „Mit dem Sport konnte ich aber erst in der Pension so richtig starten, da ich als selbstständige Bäckerin 16 Stunden am Tag im Geschäft stand“, grinst die rüstige Pensionistin.

Die Leaderregion Südliches Waldviertel – Nibelungengau konnte das Projekt „Lebensweg“ übrigens mit Unterstützung von Bund, Land und EU zu 60 Prozent fördern.

 

Fotocredits: Anna Faltner/Leaderregion