Der Themenweg "Lebensader Gollinger Au" ist eröffnet

Der Themenweg "Lebensader Gollinger Au" ist eröffnet

Die Natur genießen und kennenlernen, Rätsel lösen und ein kleines Fitness-Workout – all das bietet das LEADER-Projekt „Lebensader Gollinger Au“. Der Themenweg wurde von Schülern der NMS Krummnußbaum gestaltet und erzählt, welche Tier- und Pflanzenarten die Gollinger Au beheimatet. Das Projekt wurde am Freitagnachmittag feierlich eröffnet.

Ein Themenweg mit Tafeln, Spielen und Informationen rund um die heimische Natur – diese Idee spukte Bürgermeisterin Gabriele Kaufmann schon länger im Kopf herum. Unterstützung für das Projekt suchte sie in der Neuen Mittelschule Krummnußbaum rund um Direktorin Ilse Hahn. „Sie war sofort begeistert und hat zugesagt, dass die NMS das mit Schülern und Lehrern umsetzen kann“, strahlt Kaufmann bei der Eröffnung des Themenweges „Lebensader Gollinger Au“ am vergangenen Freitag.

Rund ein Jahr investierten 10 SchülerInnen freiwillig (!) in das Projekt, besichtigten die Au, fertigten 24 Holztiere und 25 Infotafeln an und entwickelten gemeinsam mit Direktorin Ilse Hahn 19 Learning-Apps. „Wir haben während des regulären Unterrichts daran gearbeitet, dafür mussten wir fehlende Stunden selbstständig nachholen“, erzählt die Schülerin Sophie Kammerer. Die Direktorin ist stolz: „Wir wollen damit zeigen, welche Gedanken sich die Schüler über die Gollinger Au gemacht haben. Es ist toll, wenn die Schule Aktivitäten setzt, die so in Erinnerung bleiben wie diese.“

Auf knapp einem Kilometer können Wanderer und Spaziergänger nun einiges über die Tier- und Pflanzenarten der Gollinger Au lernen – oder sich einige Sport-Tipps bei einer eigenen Fitness-Workout-Station holen. Und das taten schon viele gleich am Eröffnungstag. „Wir Gollinger haben wirklich eine Freude damit. Das Projekt war schon lange eine Herzensangelegenheit von mir“, war Bürgermeisterin Gabriele Kaufmann gerührt.  Finanziert wurde der Themenweg mit Mitteln aus dem LEADER-Programm der Leaderregion Südliches Waldviertel – Nibelungengau. Die Förderung für das Kleinprojekt liegt bei 80 Prozent.

 

Fotos: Anna Faltner/Leaderregion