Attraktivierung Lohnbachfall

Attraktivierung Lohnbachfall

Der Lohnbachfall ist ein seit 70 Jahren begehbares Naturdenkmal. Damals wurde er von den Naturfreunden konzipiert und regelmäßig gewartet, irgendwann einfach seinem Schicksal überlassen. Dennoch stiegen die Besucherzahlen in den letzten Jahren. Gründe dafür sind etwa der Skulpturengarten „Kunst zwingt Rost“ sowie der neue Parkplatz entlang der neu trassierten Landesstraße.

Weil der Weg nicht wintertauglich und auch für die ältere Generation kaum begehbar war, haben sich die Gemeinden Schönbach, Rappottenstein und Arbesbach zusammengeschlossen, um das Naturdenkmal zu revitalisieren. Nach zwei Jahren Planungszeit wurden im Mai 2018 die Aufstiegshilfen komplett erneuert, Modultafeln als touristische Attraktionen eingerichtet und Broschüren gedruckt. Die Eröffnung des Lohnbachfalls fand am 24. Juni statt.  „Nicht nur für Touristen, sondern vor allem auch für Einheimische, ist es etwas Besonderes, den Lohnbachfallweg wieder zu durchwandern“, strahlt Projektinitiator Franz Höfer. Neben den für das Waldviertel typischen Felsformationen genießen Besucher auch den Wasserfall in seiner Pracht. „Man steht jetzt erstmals mittendrin im Wasserfall“, ergänzt Höfer.

Ein großes Ziel haben sich alle Beteiligten gesetzt: Durch die Attraktivierung des Lohnbachfalls sollen die Besucherzahlen – von früher etwa 5.000 Wanderer pro Saison – verdreifacht werden. Rund 80.000 Euro machen die Investitionen in Infrastruktur- und Marketingausnahmen für die drei Gemeinden aus. Die Leaderregion Südliches Waldviertel – Nibelungengau unterstützte den Projektanteil der Gemeinde Schönbach mit einem Fördersatz von 60 Prozent. Das Gesamtprojekt wurde in Kooperation mit der Leaderregion Waldviertler Grenzland umgesetzt.

 


Projektträger: Leaderregion Waldviertler Grenzland
Aktionsfeld: 1
Projektvolumen: Anteil Leaderregion südl. Waldviertel €  13.744,21
Fördersatz: 70 %
Bewertung:  14,9 Punkte (Durschnitt aller stimmberechtigten Personen)

 

Fotocredit: Waldviertel Tourismus/Robert Herbst