Milchkandl

Milchkandl

Regionale Produkte sind in der Bevölkerung beliebter denn je. Die Nachfrage nach Produkten des täglichen Bedarfs, möglichst aus der nächsten Umgebung und unabhängig von Öffnungszeiten, steigt stark an. Vor einigen Jahren hat der letzte Lebensmittel-Laden in Nöhagen zugesperrt. Seither gibt es weder für die Bauern der Gemeinde eine Möglichkeit ihre Produkte direkt zu verkaufen noch für die Bevölkerung oder für Gäste diese zu kaufen.
Die neu gegründete Genossenschaft Milchkandl, welche die Milch von sämtlichen Bauern der Gemeinde verarbeitet, möchte den angeschlossenen Direktvermarkter- Laden betreiben. Der Verkauf der Produkte erfolgt größtenteils direkt an die Endkunden bzw. Gastronomie. Das Verkaufslokal soll zu einem vollwertigen SB-Bauernladen aufgewertet werden, d.h. mit einem Milchautomaten der Ge-nossenschaft, einer guten Kassen-Infrastruktur inkl. Bezahllösung und Warenwirtschaftssoftware, Si-cherheits-Webcam und Kühltheke bzw. Kühlschrank mit Glastür sowie die Gestaltung des Vorplatzes. Die Bauern der Region können ihre Produkte im „Milchkandl-Laden“ anbieten. Wie zB Getreide und Getreideprodukte, Honig, Obst, Nöhagener Bier, Eier, Fleisch und Würste, Marmeladen, Wein, etc. Es sind bereits alle Milchbauern der Gemeinde mit dabei. Das Verkaufslokal ist nicht nur eine Einkaufs-gelegenheit, sondern soll auch einen (Vor)Platz zum Hinsetzen, tratschen, zur Dorfkommunikation haben.

Maßnahmen:
Technisches Equipment – Geschäft: Verkaufsautomat, Kassensystem, Webcam, Türschließsystem, 2 Kühlschränke, Regale und Theke, Gestaltung Vorplatz, Erstellung eines Folders, Einrichtung / Regale, Gestaltung des Vorplatzes.

Projektzeitraum: 1.11.2021 bis 31.12.2023
Projektträger: Milchkandl – Unsere gute Milch (eingetragene Genossenschaft)
Projektsumme: 30.000,00
Fördersatz: 30 %

AF 1- Ländliche Wertschöpfung
Output 5 – das Genussangebot der Region wurde ausgebaut und touristisch vermarktbar gemacht
Output 8 – Es gibt eine größere Anzahl an qualitativen landwirtschaftlichen Produkten, die in der Re-gion erzeugt werden

 

Fotocredit: Anna Faltner/Leaderregion