Stationäre und mobile Jugendarbeit – dort wo sie zuhause sind, werden Jugendliche in ihrer Freizeit im Zuge des Leaderprojektes „Take 5“ von Sozialarbeitern betreut.

Dort wo der Schuh drückt, will der Verein „Take 5“ helfen – und zwar den Jugendlichen. Schon seit Frühjahr 2017 läuft das Leaderprojekt in den Gemeinden Persenbeug-Gottsdorf, Marbach, Klein-Pöchlarn, Leiben und Golling. Konkretes Ziel ist die Förderung von offener Jugendarbeit. „Die jüngeren Gemeindebürger gehen nicht direkt zum Bürgermeister mit ihren Problemen. Daher brauchen sie eine Anlaufstelle, die ihre Lebensrealitäten versteht“, betont Andreas Umgeher, Obmann des Vereins „Take 5“.

Um das Projekt zu verwirklichen, wurden zwei Arbeitsplätze für professionelle Sozialarbeiter geschaffen. In jeder der fünf Gemeinden gibt es fixe Treffpunkte oder Jugendräume – die Betreuung erfolgt stationär aber auch mobil. „Wir Erwachsene mischen uns da überhaupt nicht ein. Die Sozialbetreuer gehen aktiv auf die Jugendlichen zu. Das wäre für uns als Gemeinde kaum möglich“, erzählt Umgeher. Und das funktioniert. Regelmäßig finden Treffen statt, bei denen Spiel, Sport und verschiedene Ausflüge am Programm stehen.

Wichtiger Partner ist dabei der Verein „Jugend und Lebenswelt“ aus St. Pölten. Der Verein bietet jungen Menschen in ihrer Heimat einen einfachen, freiwilligen und anonymen Zugang zu Freizeitangeboten und Projekten, an denen sie auch mitgestalten dürfen. „Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit ist das Eingehen auf Themen und Bedürfnisse, die aus der Lebenswelt des Jugendlichen entspringen und dabei eine Brücke zu der Gemeinde und ihren Bürgern zu bauen“, erklärt Jugendarbeiterin Anna Zöchbauer vom Verein „Jugend und Lebenswelt“.

Fotocredits: Verein Jugend & Lebenswelt