Die Leaderregion arbeitet bereits seit 2001 sehr erfolgreich an der Regionalentwicklung. Fast 500 realisierte Projekte zeigen eine statische Systematik unserer regionalen Prozesse. In den letzten Jahren haben sich die Rahmenbedingungen stark verändert. Überalterung der Bevölkerung, eine Welle von Pensionierungen, spürbare Abnahme des Engagements der Ehrenamtlichen, Digitalisierung, hohe Immobilienpreise in stadtnahen Bereichen, Aufbrechen der bisherigen sozialen Strukturen, Veränderung des Kaufverhaltens und so weiter.
All diese Entwicklungen werden für die ländlichen Regionen zur Herausforderung. Nur jene Regionen, welche diese Trends berücksichtigen, werden in Zukunft für junge Menschen und innovative Unternehmen interessant bleiben. Aus der Region heraus sollen neue, junge Multiplikatoren begeistert werden, mit welchen die Region zukunftsfit für die nächsten 20 Jahre wird.

Ziele:
• Neue Wege gehen – eigetretene Pfade verlassen
• Steigerung der Lebensqualität der Region (Erhöhung des regionalen Lebenswertindex)
• Aufbau neuer Beteiligungsansätze/Betätigungsmodelle für Ehrenamtliche
• Die Bevölkerung sensibilisieren und Zukunftsfit machen für neue Trends und Technologien
• Coaching und Weiterbildungen für engagierte, ehrenamtliche Personen/Institutionen/NGOs
• Entwicklung von Modellen zur Steigerung der Wertschätzung von Ehrenamtlichen
• Neue Initiativen sollen ermöglicht werden (Region ist die Keimzelle)

Maßnahmen:
• Prozessbegleitung
• Kontaktaufnahme Zielgruppenfokus
• Hybride und /oder Online Coachingvorträge (4-6 zu je 2 EH)
• Erstellen einer Liste von Ehrenamtsmöglichkeiten („Messe Ehrenamt“) und in Kontaktbringen mit interessierten Personen aus der Region
• Erstellen von einer Mappe für Neuzugezogene Personen (40% Gemeindebezogen, 60% Regionsbezogen)
• Video (40 Sekunde bis 1 Minute)
• 1 Exkursion in eine Leaderregion (max. 20 Teilnehmer)
• Management & Koordination, int. (2 J.)
• Aufbau und Begleitung eines QM Systems zur Bewertung regionaler Prozesse

Projektzeitraum:            bis 31.12.2024
Projektträger:                 LAG Südliches Waldviertel – Nibelungengau
Projektsumme:               € 198.240,00
Fördersatz:                      80 % d.s. € 158.592,00
Eigenmittel:                    20 %

AF 3 – Wichtige Funktionen und Strukturen für das Gemeinwohl
Output 1 – Belebung regionaler Ortszentren auf innovative Art und Weise
Output 4 – Es gibt „Labore“, also Räume, wo Menschen der Region ihre Potentiale ent-falten können.